In Oman gibt es keine Souvenirindustrie. Das ist keineswegs bedauerlich, das Warenangebot der Suqs enthält genügend «Mitbringsel», die in ihrer Art originell und sehr landestypisch sind. Dazu zählen die bestickten Kappen der Männer, die bunten Tücher der Frauen, edle Stoffe, und vor allem aber auch die verschiedenen Räucherwaren und speziell Weihrauch.
Nützliche Andenken sind Gewürze, deren hervorragende Qualität man in der heimischen Küche noch lange nach dem Urlaub zu schätzen weiß.
Eine besonders schöne Erinnerung ist Schmuck aus Gold und Silber. Über Jahrhunderte hinweg verschmolzen in Oman Gestaltungsideen und Arbeitstechniken des Silberschmiedehandwerks aus den verschiedensten Kulturkreisen zu eigenständigen, neuen Entwicklungen auf hohem künstlerischen wie handwerklichen Niveau. Die kunstvoll gefertigten Armbänder und Ketten zeigen Einflüsse aus Indien, Persien, Europa, Ostafrika und China.
Ein omanischer Krummdolch — ein khanjar — ist zwar kein Schmuckstück im gängigen Sinne, aber doch für Liebhaber wertvoller Silberschmiedekunst ein Highlight der privaten Sammlung.
Das wohl edelste und teuerste Souvenir Omans ist jedoch der betörend edle Duft von Amouage. 1983 wurde der französische Geruchskünstler Guy Robert von Sultan Qaboos beauftragt, das wertvollste Parfum der Welt zu kreieren. Kosten spielten keine Rolle! Für das Meisterwerk seines Schaffens machte er sich auf die Suche nach den edelsten Essenzen der Welt, darunter kristallklares Weihrauchharz aus Dhofar und die Felsenrose des Jabal Akhdar. Zu diesen einmaligen Duftnoten fügte er eine subtile Mischung aus Ölen der Lilien und des Jasmin, Myrrhe, Patchouli und Amber. Seine preisgekrönte Kreation Amouage enthält über 120 verschiedene natürliche Düfte.
TIPP: Oman - Muscat, 14,95 €, mit Hotelverzeichnis in der Hauptstadt